Schlafe gut!
Es tut gut, ausreichend und gut zu schlafen. Schlaf hilft dem Körper, sich zu regenerieren und so gesund wie möglich zu bleiben. Doch bei vielen Menschen, die unter Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden, ist der Schlafrhythmus beeinträchtigt oder sie schlafen schlecht, da Krankheitssymptome wie Schmerz, Unwohlsein, Blähungen und nächtliche Toilettenbesuche den Schlaf stören.
Schlafmangel ist ein ernstzunehmendes Thema. Denn er kann dazu führen, dass Du tagsüber so müde bist, dass Unternehmungslust, Stimmung und Konzentration darunter leiden. Auch wenn das sogenannte Erschöpfungssyndrom Fatigue und Schlafprobleme nicht dasselbe sind, hängen sie doch eng zusammen. Eine Studie brachte außerdem kürzlich Schlafstörungen bei Patienten mit Colitis ulcerosa mit einen erhöhten Schubrisiko in Verbindung. Kognitive Verhaltenstherapie hat sich in der Praxis als die beste Therapie erwiesen, um Patienten mit Schlafstörungen wirksam und langfristig zu helfen.
Diese Tipps helfen Dir, Deinen Schlaf erholsamer zu machen:
Meide koffeinhaltige Getränke – das Koffein in Kaffee, Tee und manchen Erfrischungsgetränken gibt Deinem Körper einen Energiekick, der Dich wach hält. Besonders vor dem Schlafengehen solltest Du lieber eine koffeinfreie Alternative wählen.
Schmerzkontrolle: Wenn Deine Erkrankung Schmerzen verursacht, die Deinen Schlaf stören, sprich mit deinem Arzt über eine ergänzende Schmerztherapie.
Kleine Abendmahlzeiten: Iss abends nur eine leichte Mahlzeit und nasche spätabends nichts. So kann sich der Körper besser auf eine Ruhepause einstellen.
Führe ein Schlaftagebuch: Tägliche Notizen über Essenszeit, Bewegung und Schlafenzeit können dabei helfen, die Ursachen für Deine Schlafstörung aufzuspüren.
Kein Fernsehen, Computer oder Handy im Schlafzimmer: Das Gehirn wird durch den Gebrauch dieser Geräte stimuliert und es fällt Dir schwerer, dich zu entspannen.
Banne alles, was Dir als „Noch-zu-erledigen“ durch den Kopf geht, auf Papier, das macht deinen Kopf frei und schlafbereit.
Leichte Ablenkung wie ein Buch oder entspannende Musik wirkt ausgleichend und fördert die Ruhe.
Eine feste Schlafenszeit und ein vertrautes Abendritual können dazu beitragen, Dein Gehirn auf Schlaf zu programmieren.
Ein warmes (aber nicht heißes) Bad entspannt und bringt den Körper auf Schlaftemperatur.